Stellungsnahme zum D-Day Papier der FDP-Spitze

Das Papier, das in den letzten Tagen öffentlich wurde, enttäuscht uns zutiefst. Es ist unvereinbar mit den Prinzipien unserer liberalen Partei. Sowohl die Öffentlichkeit als auch unsere eigenen Mitglieder haben den Eindruck gewonnen, übergangen und getäuscht worden zu sein. Dieses Gefühl teilen wir mit vielen in unserer Partei und unserem Umfeld.

Wir erwarten, dass wir als Freie Demokraten entschlossen und authentisch für unsere Werte einstehen. Es darf keinen Raum für mangelnde Transparenz geben – weder innerhalb der Partei noch gegenüber der Öffentlichkeit. Verantwortung bedeutet, Entscheidungen offen zu kommunizieren und konsequent zu vertreten.

Der Rücktritt des Generalsekretärs und des Bundesgeschäftsführers ist ein notwendiger erster Schritt, um Verantwortung für die entstandene Situation zu übernehmen. Unser Ziel muss es jetzt sein, das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen und die FDP als die zukunftsfähige Partei zu positionieren, die sie ist. Wir brauchen jetzt die Wirtschaftswende - und das ist nur mit der FDP möglich. Deswegen werden wir weiter dafür kämpfen, dass unsere Partei diesem Anspruch gerecht wird.