Spannende Diskussion zur Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik
Gemeinsam mit den Jungen Liberalen Göppingen blicken wir auf eine erfolgreiche und sehr gut besuchte Veranstaltung zur Jugendbeteiligung in der Kommunalpolitik zurück. Das Fazit unseres Ortsvorsitzenden Oliver Strommer: Jugendbeteiligung in Göppingen muss gestärkt werden! Es kann nicht sein, dass es in unserer Stadt keine kommunalpolitische Jugendvertretung mehr gibt! Jugendliche müssen beteiligt werden, wenn ihre Belange berührt sind. Jugendliche müssen gehört und ernst genommen werden, sie müssen mitgestalten dürfen - die Jugend ist die Zukunft unserer Stadt!
Mehr als drei Stunden wurde am vergangenen Samstag im Andechser in Göppingen über die Herausforderungen und Erwartungen an eine erfolgreiche Jugendbeteiligung referiert und diskutiert. Wir bedanken uns hierfür recht herzlich bei unserem Landtagsabgeordneten und Fraktionssprecher für Jugend, Dennis Birnstock, sowie bei Reinhard Langer, dem Vorsitzenden des Dachverbandes der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg, und bei unserer Gemeinderätin Susanne Weiß für die spannenden Einblicke, Erfahrungsberichte und Tipps.
Sehr verwundert berichtete Reinhard Langer, dass OB Alex Maier trotz eines persönliches Angebotes zur Aufarbeitung und Lösung der Problematik in Göppingen kein Interesse an einem Beratungsgespräch mit dem Dachverband hatte. Stattdessen wurde von der Stadt offenbar ein sehr teures Gutachten zur Evaluation der Jugendbeteiligung in Auftrag gegeben. Auf großes Unverständnis traf zudem, dass die bereits vor über zwei Monaten unter Federführung der Jungen Liberalen eingereichte Petition mit über 228 Unterschriften zur erneuten Aufstellung eines Jugendgemeinderats bislang wohl weder an die Stadtratsfraktionen weitergeleitet noch sonst irgendwie bearbeitet wurde. Jedenfalls haben die Initiatorinnen und Initiatoren nach Einreichung der Petition bislang keine Rückmeldung mehr erhalten. Es steht lediglich im Raum, dass die Stadt auf Grundlage des Gutachtens an einem neuen Konzept für eine Jugendbeteiligung arbeiten würde.
Aus Sicht unseres Ortsvorsitzenden ist es zwingend notwendig, dass die Jugendlichen frühzeitig beteiligt werden, wenn die Stadt ein neues Konzept zur Jugendbeteiligung erarbeiten möchte. Ansonsten droht auch dieses wieder zu scheitern, wenn man über die Köpfe der Jugendlichen hinweg plant und entscheidet! Ein neues Miteinander sieht anders aus!